»Ich habe nichts erfunden, nichts komponiert. Es handelt sich nicht mehr darum, zu ›dichten‹. Das Wichtigste ist das Beobachtete.« So eroffnet Joseph Roth seinen Bericht uber die Odyssee des Franz Tunda, eines osterreichischen Offiziers im Ersten Weltkrieg, der aus der russischen Kriegsgefangenschaft flieht. Auf seiner abenteuerlichen Reise gerat er in die Wirren des russischen Burgerkriegs, in die kommunistische Avantgarde und in die Arme einer schonen Georgierin. Doch nirgends kommt Tunda an. Baku, Moskau, Wien, Paris – jeder Ort erweist sich blo? als weitere Etappe seiner Flucht.